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Aktuelles

Absage der Buchpreisverleihung am Donnerstag, 5. November 2020 - Nachholtermin: 2. bis 3. Juli 2021

30. Oktober 2020, Hamburg. Aufgrund der dramatischen Entwicklung der Corona-Pandemie und der damit verbunden Reiserisiken und generellen Einschränkungen kann die für kommenden Donnerstag, 5. November 2020, geplante Verleihung des Buchpreises an Prof. Dr. Kristina Spohr (London School of Economics) leider nicht stattfinden. Diese Entscheidung traf der DGfP-Vorstand im Benehmen mit der Stiftung Wissenschaft und Demokratie. Die Preisverleihung soll im Rahmen der kommenden Jahrestagung vom 2. bis 3. Juli 2021 in Tutzing nachgeholt werden.

Die DGfP dankt allen, die an der Veranstaltungsplanung mitgewirkt haben für ihr Engagement, ihre Flexibilität und die hervorragende Zusammenarbeit.

 

Kristina Spohr erhält Preis „Das politik-wissenschaftliche Buch“ für das Jahr 2020

Die Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP) und die Stiftung Wissenschaft und Demokratie (SWuD) zeichnen Kristina Spohrs Werk „Wendezeit: Die Neuordnung der Welt nach 1989“ mit dem Preis „Das politikwissenschaftliche Buch“ aus.


2. Juli 2020, Hamburg/Kiel. Die Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP) und die Stiftung Wissenschaft und Demokratie (SWuD) vergeben den mit 2.000 Euro dotierten Preis „Das politikwissenschaftliche Buch“ für das Jahr 2020 an Kristina Spohr für ihr Werk „Wendezeit: Die Neuordnung der Welt nach 1989“, erschienen 2019 bei der Deutschen Verlags-Anstalt. Mit der erstmaligen Vergabe dieses Preises wird ein Buch gewürdigt, das sich mit dem epochalen Umbruch der Weltpolitik, den Systemwechselprozessen und den großen Linien der politischen Entwicklung seit 1989 analytisch auseinandersetzt. Spohr, die an der London School of Economics und der Johns Hopkins University in Washington lehrt, gelingt ein Brückenschlag zwischen politikwissenschaftlicher und zeithistorischer Forschung. Auf Grundlage von archivalischen Quellen, Zeitzeugengesprächen und einer souveränen Auswertung der Forschungsliteratur zeigt sie, welche Folgen die Neuordnung nach 1989 für das internationale System hat und wie sich heutige Strukturprobleme auf damalige Entscheidungen, Versäumnisse und Fehleinschätzungen zurückführen lassen. Die Autorin schafft es, eine mitreißende Darstellungsweise mit einem systematischen Erkenntnisinteresse zu verbinden. „Wendezeit“ erklärt das Handeln politischer Entscheidungsträgerinnen und -träger im institutionellen Kontext und beleuchtet ihre rationalen und emotionalen Beweggründe. Damit hilft das Buch nicht nur, die jüngste Vergangenheit besser zu verstehen, sondern leistet auch einen Beitrag zum besseren politikwissenschaftlichen Verständnis der Gegenwart.

Die Buchpreis-Jury der DGfP hat diesen Titel aus 18 Einreichungen ausgewählt. Nominierungsberechtigt waren Monografien, die 2018 oder 2019 bei einem auf dem deutschen Buchmarkt aktiven Verlag publiziert wurden. Die Jury bewertete die Einreichungen danach, ob sie einen herausragenden Beitrag zum Erkenntnisfortschritt der Politikwissenschaft darstellen und für mehr als ein politikwissenschaftliches Teilgebiet von Interesse sind. Entscheidend war darüber hinaus, inwieweit das Buch einen Beitrag zum Transfer politikwissenschaftlichen Wissens in Politik und Gesellschaft leistet und dadurch die Sichtbarkeit des Faches in der Öffentlichkeit erhöht. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer gesonderten Veranstaltung, die im Herbst 2020 stattfinden wird.

 

 

Über die DGfP

Die Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft e.V. (DGfP) ist eine politikwissenschaftliche Fachvereinigung. Die im Februar 1983 gegründete DGfP versteht sich laut Satzung als "wissenschaftliche Gesellschaft, die der Förderung der Politikwissenschaft in Forschung und akademischer Lehre dient".

Sie will den wissenschaftlichen Austausch fördern, zur Klärung von Fach- und Studienfragen beitragen und die Beziehungen zur internationalen Politikwissenschaft pflegen. Zu ihrem Selbstverständnis gehört der Praxisbezug ebenso wie der Dialog mit benachbarten Wissenschaftsdisziplinen. Der DGfP gehören ca. 200 Wissenschaftler an, darunter neben Politikwissenschaftlern auch Staatsrechtler, Soziologen, Historiker sowie Vertreter anderer Sozial- und Geisteswissenschaften.

Den Kern der Aktivitäten der DGfP stellen ihre Jahrestagungen dar, die sich vorwiegend mit Problemen befassen, die für Politikwissenschaft wie für politische Praxis gleichermaßen aktuell sind. Bei den Jahrestagungen sollen gemäß der integrativen Zielsetzung der Gesellschaft möglichst Beiträge aus allen Teildisziplinen der Politikwissenschaft zur Diskussion gestellt werden. Die Ergebnisse der Tagungen werden im Nomos-Verlag veröffentlicht.

 

Zur Übersicht über die DGfP-Jahrestagungen

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