Die Deutsche Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP) hat mit Erstaunen und Befremden den Verordnungsentwurf des Ministeriums für Bildung,Jugend und Sport in Thüringen zur Kenntnis genommen. Die „Verordnung zur Vereinheitlichung der Organisation sowie der Unterrichtsgestaltung in der Sekundarstufe I und II“ sieht eine Verschlechterung der Schulversorgung mit Sozialkunde im Gymnasium vor. Die DGfP sieht dies – angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen – kritisch.

Die DGfP unterstützt den Landesverband der DVPB in seinem Bestreben, diese Kürzung rückgängig zu machen. Thüringen liegt im Bundesländervergleich bereits mit am Ende beim Unterricht des Faches Gemeinschaftskunde/Sozialkunde. Dieser Zustand würde mit der anstehenden Reform noch verschlechtert werden. Wir appellieren an das Bildungsministerium in Thüringen von der Kürzung des Unterrichts des Faches Sozialkunde Abstand zu nehmen.

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